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Reviews

Korn mit "Requiem": Xtra Medium

19.02.2022 | Moritz Zelkowicz

Auch wenn sie ihren Zenit schon seit langem überschritten haben, mangelte es jüngst nicht an Output der einstigen Nu-Metal-Giganten Korn. Und trotz einer deutlichen Leistungssteigerung ist auch der Einstieg in „Requiem“ überaus holprig.
©
Spotify

Der Abwärtstrend von Nu-Metal ist vor dem Abrutschen in die endgültige Bedeutungslosigkeit vermutlich nicht mehr zu stoppen, wenn er nicht sogar schon komplett vollzogen ist. Und doch scheint die Sehnsucht nach gutem Material in dieser Richtung weiterhin hoch zu sein. Doch die bekannten Vertreter scheinen dafür keine sehr verlässlichen Ansprechpartner zu sein. Linkin Park sagten sich mit „One More Light“ schonmal grundsätzlich vom Metal los, P.O.D. sind trotz beständig stabiler Alben der Irrelevanz einhergefallen und Limp Bizkit lieferten mit dem Album „Still Sucks“ auch eine vortrefflich exakte Bewertung desselben ab.
Korn haben grundsätzlich das gleiche Problem. Schwache Alben, die inzwischen auch nur noch von Nostalgiker:innen geklickt werden, oder weil Yelawolf als Featuregast zugegen ist, wenn sie den Country-Musiker Charlie Daniels covern.

Man muss also aufpassen, dass man nicht zu voreingenommen an „Requiem“ herangeht und die Platte nicht mit dem Opener vorverurteilt. „Forgotten“ ist ein mäßiger Einstieg. Der Input verkommt mit schwacher Melodie und noch schwächeren Lines zu einem nichtssagenden Rauschen, welches wenig Lust auf mehr bereitet. Lediglich die Frage, ob der Songtitel möglicherweise programmatisch gewählt ist. Doch was folgt, ist eine stetige Steigerung, die schon in „Start The Healing“ ein erstes Highlight findet. Denn hier spielt Jonathan Davies wieder seine Stärken aus und besonders Bassist Fieldy Arvizu brilliert mit seinem charakteristischen Bassspiel, welches den klassischen Korn Sound maßgeblich prägt. Und es ist beinahe so, dass Jonathan Davis allein das Zünglein an der Waage ist, ob der Song nun stark oder irrelevant wird. Seine stimmliches Spiel macht quasi jeden Song unberechenbar. Der Wechsel in „Disconnect“ zwischen dem fast zarten und verletzlichen Gesang von Davis und der aggressiv gebrüllten Bridge von Munky Shaffer sind eine schlichtweg grandiose Darbietung.
Auf das Highlight auf „Requiem“ muss dann aber doch noch gewartet werden. „My Confession“ kann es durchaus mit Klassikern von Korn aufnehmen. Jonathan Davis legt ausnahmslos alles, was er Emotionen in der Stimme zu bieten hat in diesen Song und macht ihn somit so grandios vielseitig, von Resignation bis stumpfe Wut ist alles dabei. Das ist einfach hervorragend. Das anschließende und schließende „Worst is on its Way“ reißt einen schließlich noch ein endgültiger Throwback und wirkt wie ein damals vergessener Bonus Track von „Follow The Leader“.

„Requiem“ bewegt sich irgendwo zwischen Genie und gähnender Mittelmäßigkeit. Aber das beschreibt die letzten Platten ebenfalls überraschend gut, allerdings sind beinahe die Hälfte der neun Tracks auf dem Album wirklich stark, also doch eine Steigerung.

6.2

Wertung

Es schlummert etwas in mir, dass diese Platte mehr mögen möchte, als ich es tatsächlich tue. Wirklich schlecht ist keiner der Tracks, wirklich gut sind aber auch nicht so richtig viele. Korn schaffen sich extrem langsam selbst ab. Und ich denke mir, was ich mir schon sehr lange denke, mit dem nächsten Album könnte endgültig alles vorbei sein.
Moritz Zelkowicz
6

Wertung

Irgendwie hat es der Korn-Train noch nie geschafft, pünktlich die Bremse zu ziehen um in meinem vielseitig ausgebauten Geschmacksbahnhof Halt zu machen. Leider stellt auch "Requiem" keine Grunderneuerung der Bremsanlage dar und rauschte an mir mal wieder unbedeutend vorbei.
Mark Schneider

Moritz Zelkowicz

Moritz deckt als Franke den Süden Deutschlands ab. Er versucht beständig Teil der Lügenpresse zu sein, ist aber ansonsten im Marketing tätig. Musikalisch ist er überall dabei, ob Punk, Core oder Rap, erlaubt ist, was gefällt.

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